Technische Mechanik
Die Technische Mechanik* stellt neben ihrer zentralen Stellung in der Physik die Grundlagen für weitere Technikbereiche. In den Ingenieurwissenschaften spielt die Technische Mechanik eine wesentliche Rolle. Zum einen kann sie sich auf die Anwendung der klassischen Mechanik beschränken. Andererseits können im Bereich Technische Mechanik weitergehende mathematische Modelle und Methoden der rechnerischen Analyse eingesetzt werden, um Zusammenhänge zwischen physischer Körper und mechanischer Systeme zu untersuchen.
Die Technische Mechanik ist für uns an dieser Stelle von besonderer Bedeutung, da sie unter anderem die Grundlage für die Festigkeitslehre darstellt.
Teilgebiete der Technischen Mechanik
Die Technische Mechanik kann in verschiedene Teilgebiete gegliedert werden, wobei diese Aufteilung nicht überall einheitlich ist. Im Allgemeinen können folgende Themen als Teilgebiete der Technischen Mechanik gelten:
- Kinematik: Die Bewegung der Körper, ohne Berücksichtigung von Kräften
- Dynamik: Die Mechanik von Körpern unter Krafteinwirkung
- Statik: Die Mechanik der ruhenden Körper
- Theorie der Stabwerke sowie der Flächen- und Raumtragwerke
- Kinetik: Die Bewegung der beschleunigten Körper unter dem Einfluss von Kräften
- Reibungslehre als ein Spezialfall der Kinetik
- Schwingungslehre: Der Spezialbereich der Kinetik der Schwingungsanalyse von Körpern
- Mechanik des Stoßes: Ein Spezialbereich der Kinetik der kurzzeitigen Krafteinwirkungen in Körpern
- Statik: Die Mechanik der ruhenden Körper
- Kontinuumsmechanik
- Elastizitätstheorie: Die Verallgemeinerung des Hookeschen Gesetzes
- Plastizitätstheorie: Untersuchungen zu den Gesetzmäßigkeiten im nicht-hookeschen Bereich
- Festigkeitslehre (Elasto- und teilweise Plastomechanik)
Die Untersuchung der Auswirkungen von Belastungen auf Körper- Fließgelenktheorie: Die Erweiterung der Festigkeitslehre in den plastischen Bereich
- Kerbspannungslehre: Ein Spezialbereich der Festigkeitslehre und Grenzbereich der Technische Mechanik* zur Werkstoffkunde