Pneumatik-Schaltplan – Einen Pneumatikplan zeichnen
Der Pneumatik-Schaltplan zeigt eine (vereinfacht dargestellte) Übersicht über eine pneumatische Schaltung. Genauer gesagt werden der Signalfluss, der Energiefluss und die Beziehung zwischen den Steuerungs-Elementen und den Druckluftanschlüssen dargestellt.
Der Pneumatik-Schaltplan wird häufig auch als Fließplan, Flussbild oder Pneumatikplan bezeichnet. Die Darstellung erfolgt über vereinfachte Symbole, mit denen die entsprechende Anlage oder das Gerät in einer abstrahierten Darstellung abgebildet wird. In der Regel wird der Fließplan einer Pneumatikanlage in der Entwurfphase eines Projektes gefertigt. Er dient zudem bei der Montage, sowie der bei Reparaturen und der Wartung.
Eine Liste der wichtigsten Schaltzeichen der Fluidtechnik, die zum Zeichnen eines Pneumatikplans notwendig sind, findet man hier:
Liste der Schaltzeichen (Fluidtechnik)
Einen Pneumatik-Schaltplan zeichnen
In einem Pneumatikplan muss man den Energiefluss – d.h. die Strömungsrichtung der Druckluft – immer von unten nach oben zeichnen. Die unterschiedlichen Ebenen in einer pneumatischen Schaltung sind die Energiequelle, die Signaleingabe, die Signalverarbeitung, die Stellelemente und die Arbeitselemente.
Je nachdem welche Umfänge eines Pneumatik-Systems im Schaltplan dargestellt werden, ist die Drucklufterzeugung ganz unten im Pneumatikplan zu finden, es folgen die Signalglieder und Stellelemente, zuletzt kommen die Arbeitselemente (also die Verbraucher).
- Ebenen eines Schaltpans in der Pneumatik:
- Energiequelle
- Signaleingabe
- Signalverarbeitung
- Stellelemente
- Arbeitselemente
Um einen Pneumatikplan zu zeichnen, sollte man die der Norm DIN ISO 1219-2 (fluidtechnische Schaltpläne) heranziehen.